Starkregenereignisse und Überschwemmungen wie im Herbst 2024 oder Trockenphasen mit Niederschlagsmangel werden auch in Zukunft weiter vorherrschen.
Ein Drittel der Fläche Eichgrabens sind Gärten. Damit der Garten bei Regenereignissen das Wasser bestmöglich aufnimmt und uns in Trockenperioden mit dem gespeicherten Wasser lange versorgt, sollte man seine Schwammfunktion ausbauen.
Schwammfunktion der Gärten
Am einfachsten gelingt das durch möglichst naturnahe und strukturreiche Gestaltung, indem man regional heimische Bäume, Sträucher und Hecken nutzt, sowie blühende und selten gemähte Wiesen zulässt oder seine Beete mulcht. Damit wird der Starkregen aufgefangen und in den Boden aufgenommen, sowie in Hitzeperioden das gespeicherte Wasser langsam abgegeben, Schatten gespendet und das Umland abgekühlt.
Versickerungsmulden und Naturteiche helfen ebenso, das Wasser auf der eigenen Fläche zu halten. Regentonnen oder Zisternen eignen sich, um das Wasser für den eigenen Gebrauch zu nutzen und so kostbares Trinkwasser einzusparen.
Wie jeder Schwamm haben unsere Grünräume nur beschränkte Saugkraft, aber auch die sollten wir bestmöglich stärken und nutzen.
Text von Arno Aschauer
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